Neues von der Bürgerstiftung St. Matthias/St. Maria Königin
Auch in diesem Jahr konnte die Bürgerstiftung dazu beitragen, das Leben in unserem Viertel etwas bunter zu gestalten. Das neu angelegte Beet um die Sitzecke im Garten erblühte im Sommer in wunderschönen Farben und viele Menschen nutzen die Bänke und den Tisch für eine Pause oder für ein Picknick. Die regelmäßige und sachgemäße Pflege führt zu einem sehr gepflegten Erscheinungsbild und erfreut viele Menschen. An dieser Stelle gilt unser Dank den Spendern und Spenderinnen, die zu diesem Erscheinungsbild mit ihrer Spende beitragen.
Auf literarischen Wegen war die Bürgerstiftung ebenfalls unterwegs. Zwei Autorinnen aus Bayenthal und Marienburg, Frau Maren Friedlaender und Frau Margarete von Schwarzkopf stellten ihr neuen Kriminalromane vor, die beide in unserer Umgebung spielten. Frau von Schwarzkopf wird in diesem Jahr auch die Weihnachtsgeschichte im Weihnachtskonzert lesen.
Ein großer Erfolg war das Sommerausklangskonzert, das in diesem Format in diesem Jahr zum ersten Mal, vielleicht aber nicht zum letzten Mal, stattfand.
Bei schönem Wetter, einem hervorragenden Catering, das großen Zuspruch fand, und der Musik eines Bläserensembles des Kammerorchesters Köln konnten viele Menschen miteinander ins Gespräch kommen und man konnte ihnen ihre gute Laune durchaus ansehen.
Auch in diesem Jahr hat die Bürgerstiftung wieder die Fahrten der Ministranten unterstützt, zum einen das Messdienerwochende in Nideggen, zum anderen die Rom-Wallfahrt im Heiligen Jahr.
Der Höhepunkt der Aktivitäten der Bürgerstiftung wird aber wieder das Weihnachtskonzert sein. Margarete von Schwarzkopf wird die Weihnachtsgeschichte „Das letzte Blatt“ von O.Henry vortragen. Im musikalischen Teil werden wir in diesem Jahr ganz andere Klänge hören, Klänge, die es in unserer Kirche und auf diese Weise noch nicht gab. Simon Etzold, Solo-Schlagzeuger in der Sächsischen Staatskapelle Dresden, wird ein Konzert auf seinem melodischen Schlaginstrument, dem Marimbaphon, spielen und verspricht einen Abend von Melancholie bis hin zum rhythmischen Feuerwerk. Die Reihe der Komponisten reicht von Bach bis Gerassimez und verspricht ein aufregendes, ungewöhnliches Konzerterlebnis. Sie alle sind herzlich eingeladen, dabei zu sein und hinterher noch im Pfarrsaal miteinander ins Gespräch zu kommen.
Alle Aktivitäten der Bürgerstiftung sind nicht möglich ohne die finanzielle Unterstützung, die wir immer wieder erfahren. Dafür sei allen Spendern und Spenderinnen herzlich gedankt. Unterstützen auch Sie die Bürgerstiftung – nur dann kann sie mit Projekten positiv in das Leben der Gemeinden Mt und Mk hineinwirken.
Rückblick auf das Weihnachtskonzert 2024
Am 15.12.2024 fand in der Kirche St. Maria Königin das traditionelle Weihnachtskonzert der Bürgerstiftung St. Matthias / St. Maria Königin statt.
In der vollbesetzten und sehr stimmungsvoll ausgeleuchteten Kirche las Harald Schmidt die Weihnachtsgeschichte „Das Geschenk der Weisen“ von O. Henry. Die Geschichte war eingebettet in Musik von Mozart, Cornelius und Poulenc und zum Abschluss erklang das bekannte Weihnachtslied von R. Blame „Have Yourself A Merry Little Christmas“, bevor das Publikum gemeinsam „Tochter Zion“ sang.
Bereits mit der ersten Darbietung, einem Flötenkonzert von Mozart, gelang es dem jungen Flötisten Matyas Bodnar und der Pianistin Tereza Bodnarova ausgezeichnet, das Publikum auf das Konzert einzustimmen. Der sich anschließende erste Teil der Weihnachtslieder von P. Cornelius (1824 - 1874), vorgetragen von der Kammermusiksängerin Nayeon Kim Schmied und am Flügel begleitet von Wilhelm Kemper, bestach durch höchstes künstlerisches Niveau. Harald Schmidt zog die Zuhörer und Zuhörerinnen sofort in seinen Bann, weil er es ausgezeichnet verstand, die innere Dramatik der Figuren O. Henrys natürlich und überzeugend zu vermitteln. So ging die Geschichte vom "Geschenk der Weisen" jedem ans Herz und ließ Raum zum Nachdenken, worin der Sinn eines Geschenkes liege. Unterbrochen wurde die Geschichte durch den ersten Satz der Sonate für Klavier und Flöte von F. Poulenc (1957), wieder auf höchstem Niveau dargeboten. Nach dem Ende der Weihnachtsgeschichte erklang noch einmal Musik, der zweite Teil der "Weihnachtslieder" von Cornelius, sowie der zweite Satz aus der Sonate von Poulenc und zum Abschluss begeisterte Frau Kim Schmied noch einmal alle Anwesenden mit dem amerikanischen Weihnachtslied von Blame, das oft und von vielen Interpreten gesungen wurde (1947: Frank Sinatra).
Lang andauernder Applaus ließ die Begeisterung des Publikums deutlich und hörbar werden. Im Anschluss traf man sich noch in großer Zahl im Pfarrsaal und auch hier stand die Freude über das Konzert im Mittelpunkt.
Zum Schluss sei noch einmal und besonders herzlich allen fünf Künstlern gedankt, die den Nachmittag des dritten Adventssonntags zu einem für jede und jeden ganz besonderen Erlebnis machten. Besonders hervorzuheben ist dabei natürlich Herr Dr. Kemper, in dessen Händen die gesamte Organisation des Konzertes und ein großer Teil seiner Durchführung lag.
(Martina Ameling)
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